Die Welt
Diese Karte zeigt die Welt. Die ganze Welt. Nicht nur die ganze bekannte
Welt - es ist wirklich die ganze Welt. Dort, wo die Karte aufhört, ist auch die
Welt zuende. Dies nur als Erklärung vorweg - ich wurde schon bei meinem eigenen
ersten Kartenentwurf gefragt: Was ist das? Ist das ein Kontinent? Gibt es einen
Rest?
Es gibt keinen Rest. Dies ist die Welt.
Ich kann sehr, sehr lange ausholen und erklären, warum nicht jede Welt ein
Planet sein muß, und nicht jede Welt eine Kugel. Meine Ausholungen gehen
zurück auf Chemieleistungskurswissen, auf das Bohr'sche Atommodell der
Mittelstufe, und auf das Orbitalmodell, das mein Weltbild ins Wanken brachte.
Das werde ich nicht hier ausbreiten. Wer mit den Orbitalen vertraut ist, wird
diese Andeutung verstehen. Wer Chemie bei erstbester Gelegenheit abgewählt hat,
wird so oder so dankend verzichten. Und wer es trotzdem ganz genau wissen will,
dem erkläre ich das gern per Mail. Nur soviel: Diese Welt ist nicht rund.
Diese Welt ist auch keine Scheibe. Sie ruht auf keinem Elefanten, und auf keiner
Schildkröte. Um diese Welt zu verstehen, werft alle Planeten über Bord, alle
Science Fiction, und alle anderen Geschichten. Die Menschen dieser Welt haben
auch nichts von alledem gelesen, und für sie sind Aufbau und Wesen ihrer Welt
so selbstverständlich wie die Tatsache, daß die Elomaran über sie wachen.
Diese Skizze zeigt einen schematischen Überblick über die Welt:
Das Weltbild:
Es gibt den oberen Abgrund - den Elomar - und den unteren Abgrund - den Nilomar.
Beide sind unendlich, und beide sind mächtig - und zwischen ihnen schwebt die
Welt, gehalten von beiden Kräften, im Gleichgewicht zwischen Leben und Tod. So
fährt auch nach dem Tod die Seele in den Himmel, während der Körper den
endlosen Tiefen des Nilomar übergeben wird.
Natürlich ist vieles an diesem Weltbild mythologisch geprägt - oben sitzen die
Elomaran, unten die Nilomaran, ihre Erzfeinde, und die Welt selbst ward aus
ihrem Kampf geboren, als ihre unbändigen gegensätzlichen Kräfte aufeinanderprallten.
Vielleicht war es wirklich so. Vielleicht war es anders. Aber ob sich nun die
Mythologie aus der Gestalt der Welt ergibt, oder die Gestalt der Welt aus der
Mythologie -
es ist, wie es ist. Es gibt immer einen Abgrund, und immer einen Himmel.
Weitere Informationen zur Welt und zu den einzelnen Ländern werden folgen.
Alle Karten zeichnete Andrea Kerlen.
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